1 | | Sprossachse unvollständig berindet (nur Ansätze von Zellreihen unter den Astquirlen). | | Chara denudata |
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— | | Sprossachse ganz berindet. | ► 2 |
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2 | (1) | Grosse, kräftige Pflanze (Achse Ø > 1mm); Stacheln meistens gruppiert zu 2 oder 3. | ► 3 |
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— | | Pflanze nie kräftig (Achse Ø < 1 mm); Stacheln fehlen oder einzeln stehend oder gruppiert zu 2 oder 3. | ► 4 |
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3 | (2) | Pflanze mindestens an der Sprossspitze rotbraun bis korallenrot; letzte 1-3 Astglieder unberindet und auffällig verdickt; Stacheln wie aufgeblasen; Rinde immer tylacanth; diözische Pflanze; Antheridien sehr gross (0,9 bis 1,2 mm dick) und knallrot (Oosporen selten). | | Chara tomentosa |
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— | | Pflanze graugrün; letzte 1-3 Astglieder nicht verdickt; Stacheln nicht aufgeblasen; Rinde aulacanth, tylacanth oder isostich; monözische Pflanze; Antheridien nicht sehr gross (0,4 bis 0,6 mm dick) und orange. | | Chara hispida aggr. | |
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a | | Pflanze weist mit blossem Auge erkennbaren Stacheln auf, zumindest in den oberen Sprossteilen, die länger als der Achsendurchmesser sind; normalerweise gut entwickelte Brakteenzellen; Rinde diplostich aulacanth oder tylacanth. | ► b |
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— | | Pflanze mit kaum erkennbaren Stacheln, die kürzer als der Achsendurchmesser sind; dorsale Brakteen rudimentär entwickelt; Rinde diplostich tylacanth (aber i. d. R. isostich). | | Chara intermedia | |
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b | | Extrem dichter Stachelbesatz, Stacheln 1- bis 3-mal länger als der Achsendurchmesser; Brakteen auffallend stark entwickelt und in Quirlen angeordnet; Rinde diplostich tylacanth. | | Chara polyacantha |
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— | | Ziemlich dichter Stachelbesatz, Stacheln 1- bis 2-mal länger als der Achsendurchmesser; Brakteen ventral stärker entwickelt als dorsal, manchmal in Quirlen angeordnet; Rinde diplostich aulacanth. | | Chara hispida |
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4 | (2) | Zwei Rindenzellreihen pro Ast; Stacheln einzelstehend mehr oder weniger ausgeprägt, auf jeder zweiten Rindenreihe vorhanden: Pflanze diplostich. | | Chara vulgaris agg. |
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1 | | Einzeln stehende Stacheln (auf den jungen Internodien), die auf den eingesenkten Rindenreihen entspringen (aulacanth). Pflanze aus seichten, stehenden oder langsam fliessenden Gewässern (Tiefe < 1 m), (fällt der Wasserpegel, kann die Pflanze halb aus dem Wasser ragen). | | Chara vulgaris | |
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— | | Pflanze mit einzel stehenden Stacheln oder diese zu 2-3 auf den jungen Internodien gruppiert, auf den hervorragenden Rindenzellen entspringend (tylacanth). Art von stehenden, permanenten Gewässern (Teiche, permanente Gewässer in Kiesgruben, Uferbänke) | ► 2 |
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2 | (1) | Stacheln gruppiert zu 2-3 auf jedem zweiten oder gar jeder dritten Rindenreihe (unregelmässige Berindung, abschnittsweise diplostich oder triplostich). | | Chara strigosa | |
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— | | Stacheln einfach, verdickt, auf jeder zweiten Rindenreihe (Rinde regelmässig diplostich). | ► 3 |
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3 | (2) | Äste normalerweise gut entwickelt, > 5 mm lang, 1- bis 2-mal kürzer als die Internodien; Achse und Äste vollständig berindet. Eine der häufigsten Arten in der Schweiz. | | Chara contraria | |
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— | | Sehr kurze Äste, 1-2 mm lang, mindestens 4-mal kürzer als die Internodien und daher die Quirle in grossen Abständen, was der Pflanze ein schnurartiges Aussehen verleiht; Achse und Äste oft unregelmässig berindet, oder rudimentär. | | Chara filiformis | |
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— | | Drei Rindenzellreihen pro Ast; Stacheln fehlen oder sind auf jeder dritten Rindenreihe vorhanden: Pflanze triplostich. | ► 5 |
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5 | (4) | Pflanze sehr zierlich, meist mit kugeligen Bulbillen an den Rhizoiden; Stacheln mit blossem Auge erkennbar, einzelnstehend; im oberen Teil an einen Stacheldraht erinnernd; oft stark verkrustet; Quirle weit auseinander; diözische Pflanze; Antheridien sehr rot und ziemlich gross im Verhältnis zur Pflanze. | | Chara aspera | |
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— | | Pflanze ohne Bulbillen; mit oder ohne mit blossem Auge erkennbaren Stacheln; monözische Art. | ► 6 | |
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6 | (5) | Pflanze weist mit blossem Auge erkennbaren Stacheln auf, die länger als der Sprossdurchmesser sind. | ► 7 |
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— | | Pflanze ohne mit blossem Auge erkennbaren Stacheln, die kürzer als der Achsendurchmesser sind (kugelförmig); Pflanze schütter aussehend. | | Chara globularis aggr. |
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1 | | Relativ feine, geschmeidige Pflanze, die selten verkrustet ist; keine Stacheln erkennbar, selbst mit der Lupe x 20; Stipularen sind zu Warzen reduziert. | | Chara globularis |
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— | | Zierliche Pflanze; Stacheln vorhanden, warzenartig, mit der Lupe x 20 erkennbar; Stipularen zweireihig angeordnet, wobei die Stipularen der oberen Reihe oft länger als die der unteren sind. | | Chara virgata | |
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7 | (6) | Pflanze mit verzweigtem Wuchs,Internodien 1 – 2 x länger als die Äste ; Stacheln zu 2-3 gruppiert, nicht filamentös. | | Chara strigosa | |
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— | | Pflanze mit aufrechtem Wuchs, Internodien kürzer oder kaum länger als die Äste; Stacheln einfach und fadenförmig dünn. Die Art wurde bisher nur im Engadin beobachtet. | | Chara tenuispina | |
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